Allgemeine Geschäftsbedingungen (B2B)
Gültig ab: 21. November 2025
1. Einleitende Bestimmungen und Definitionen
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden „AGB“) regeln die Rechte und Pflichten bei der Bereitstellung des Softwaredienstes StayBrand (im Folgenden „App“) durch Jakub Pos, IČO: 21301549, mit Sitz in Lihovarská 1262/17, 190 00 Prag - Libeň (im Folgenden „Anbieter“). Der Dienst ist ausschließlich für Unternehmer (B2B) bestimmt – natürliche oder juristische Personen, die im Rahmen ihrer gewerblichen Tätigkeit handeln (im Folgenden „Kunde“). Verbraucher sind nicht berechtigt, den Dienst zu nutzen.
2. Vertragsabschluss
Der Dienstleistungsvertrag kommt auf Grundlage einer individuellen schriftlichen Vereinbarung (Annahme eines Preisangebots, Bestellung oder unterzeichneter Vertrag) zwischen dem Anbieter und dem Kunden zustande. Diese AGB sind integrierter Bestandteil eines solchen Vertrages.
3. Lizenzbedingungen (SaaS)
Der Anbieter gewährt dem Kunden eine nicht exklusive, nicht übertragbare und räumlich unbeschränkte Lizenz zur Nutzung der App für die Dauer des Abonnements (Software as a Service). Alle Daten, grafischen Unterlagen und Inhalte, die der Kunde in die App hochlädt, bleiben Eigentum des Kunden. Der Kunde gewährt dem Anbieter eine Lizenz zur Speicherung und technischen Verarbeitung dieser Daten ausschließlich zum Zwecke der Bereitstellung des Dienstes.
4. Zahlungsbedingungen
Der Preis für den Dienst wird individuell auf Grundlage des Preisangebots des Anbieters festgelegt, das die Anzahl der Lizenzen und den Umfang der Dienste berücksichtigt. Der Dienst wird auf Grundlage einer ausgestellten Rechnung mit der darin angegebenen Fälligkeit bezahlt. Der gezahlte Preis wird nicht zurückerstattet (No-Refund-Policy), auch nicht bei Nichtnutzung des Dienstes während des vorausbezahlten Zeitraums.
5. Verfügbarkeit des Dienstes (SLA) und Fair Use
Der Anbieter garantiert eine Verfügbarkeit des Dienstes von 99,5 % monatlich. In die Ausfallzeit wird eine vorab angekündigte Wartung nicht eingerechnet. Der Dienst wird in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Fair Use bereitgestellt. Der Anbieter behält sich das Recht vor, den Dienst einzuschränken oder auszusetzen, wenn die Nutzung durch den Kunden die Infrastruktur des Anbieters über das übliche Maß hinaus extrem belastet.
6. Haftungsausschluss
Der Anbieter übernimmt keine Haftung für entgangenen Gewinn, Datenverlust, immaterielle Schäden, indirekte Schäden oder geschäftliche Verluste. Die Haftung des Anbieters für sonstige Schäden, die im Zusammenhang mit dem Dienst entsteht, ist im gesetzlich maximal zulässigen Umfang ausgeschlossen.
7. Inhalt und Pflichten des Kunden
Der Kunde verpflichtet sich, keine Inhalte in die App hochzuladen, die gegen Gesetze verstoßen, Urheberrechte Dritter verletzen oder schädlichen Code enthalten. Der Kunde trägt die volle Verantwortung für alle Inhalte, die er in die App hochlädt und über die App teilt (einschließlich öffentlicher Links Public Pages). Der Anbieter haftet nicht für die Inhalte des Kunden oder deren möglichen Missbrauch durch Dritte. Der Kunde erklärt, dass er über alle erforderlichen Rechte an den Inhalten verfügt. Der Kunde verpflichtet sich, den Anbieter für alle Schäden und Kosten zu entschädigen, die durch die Verletzung dieser Pflichten durch den Kunden entstehen (Freistellung).
8. Verarbeitung personenbezogener Daten
Wenn der Kunde personenbezogene Daten Dritter in die App eingibt (z. B. von Mitarbeitern für Visitenkarten), agiert der Kunde als Verantwortlicher und der Anbieter als Auftragsverarbeiter. Die Beziehung richtet sich nach der Datenschutzerklärung und einem etwaigen Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV), der Anlage dieser AGB ist.
9. Aussetzung und Vertragsbeendigung
Der Kunde kann den Dienst jederzeit kündigen. Der Anbieter ist berechtigt, den Dienst sofort ohne Entschädigung auszusetzen oder zu beenden, wenn: (a) der Kunde mehr als 14 Tage mit der Zahlung im Rückstand ist, (b) der Kunde diese AGB verletzt (z. B. Hochladen illegaler Inhalte) oder (c) der Kunde gegen Fair-Use-Grundsätze verstößt. Im Falle einer Kündigung wegen eines Verstoßes durch den Kunden werden bereits gezahlte Gebühren nicht zurückerstattet und verfallen zugunsten des Anbieters als Vertragsstrafe. Nach Vertragsbeendigung hat der Kunde 30 Tage Zeit, seine Daten zu exportieren.
10. Schlussbestimmungen
Die Rechtsbeziehungen richten sich nach der Rechtsordnung der Tschechischen Republik. Streitigkeiten werden von den zuständigen Gerichten in der Tschechischen Republik entschieden. Der Kunde erteilt dem Anbieter die Zustimmung zur Nutzung seines Handelsnamens und Logos für Marketingzwecke des Anbieters (z. B. Referenzen), sofern der Kunde dies nicht schriftlich ablehnt. Der Anbieter ist berechtigt, die AGB einseitig zu ändern; die Änderung wird dem Kunden 30 Tage im Voraus per E-Mail mitgeteilt.